5 Tipps, mit denen Führungskräfte ihre Teams in Krisenzeiten gesund und motiviert halten

Evermood
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Leadership

Die zweite Welle der Corona-Pandemie breitet sich seit einigen Wochen rasant über Deutschland aus und bringt unter anderem weitreichende Folgen für die mentale Gesundheit von Arbeitnehmenden mit sich. Die negativen Effekte, die im Frühjahr und Sommer bereits zu beobachten waren, könnten sich im Winter somit noch einmal verstärken. Vor allem für Führungskräfte, die nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Mitarbeitenden im Blick haben müssen, ist die Lage mehrfach belastend. Mit diesen 5 Tipps kannst du dem Negativtrend aktiv entgegenwirken, um dich und deine Teams motiviert und gesund halten.

Die Pandemie belastet Führungskräfte und ihre Teams

Einer Studie zufolge empfand bereits im Juli dieses Jahres fast ein Fünftel (18 %) der Arbeitnehmenden ihre mentale Gesundheit als schlecht oder sehr schlecht. Vor der Ausbreitung des Coronavirus lag diese Zahl bei 5% und hat sich in den letzten Monaten somit mehr als verdreifacht. Eine zweite, stärkere Welle dürfte diesen Anstieg weiter befeuern.

Zusätzlich hierzu kämpfen Mitarbeitende und Führungskräfte vermehrt mit Stress. So gaben 42% von ihnen an, dass ihr Stress-Level aktuell hoch bzw. sehr hoch sei. Zu den meist genannten Stressoren gehören die Corona-Pandemie, die persönliche finanzielle Lage, aktuelle Geschehnisse, Angst um die Gesundheit der Familie, die Wirtschaft sowie Anforderungen im Job.

Ein solches erhöhtes Stress-Level kann anhaltende Folgen haben. So beobachtet knapp ein Drittel der Deutschen eine Verschlechterung der eigenen psychischen Verfassung. Vier von zehn Arbeitnehmenden sagen zudem, dass sie während der Pandemie einen Burnout erlitten haben.

Wie Führungskräfte helfen können

Trotz dieser und zahlreicher weiterer alarmierender Studien sagen nur etwa 20 % der Arbeitnehmenden mit Burnout, dass sie sich produktiv mit der Personalabteilung über Lösungsansätze unterhalten können. Und mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden gibt zu bedenken, dass ihre Unternehmen einen Dialog über mentale Gesundheit am Arbeitsplatz nicht ermutigen.

Dabei möchten Mitarbeitende gerade jetzt mehr Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. In Zeiten der Pandemie und der vermehrten Arbeit aus der Home Office erwarten drei von fünf Arbeitnehmenden explizit mehr digitale Unterstützungsangebote für ihre privaten und beruflichen Anliegen (Quelle: Kundenstudie Evermood).

Doch wie können Führungskräfte hier ansetzen, um die geforderte Hilfe zur Verfügung zu stellen und ihre Teams gesund und motiviert durch Krisenzeiten wie diese zu leiten? Wir haben 5 Tipps für dich zusammengefasst:

1. Als Führungskraft ein offenes Ohr haben

Die oben genannten Zahlen verdeutlichen, dass Mitarbeitende oft keine Hilfe aufsuchen. Sie haben in vielen Fällen das Gefühl, dass das Thema mentale Gesundheit tabu ist oder keine passenden Angebote vorhanden sind. Gerade, wenn Probleme verschwiegen werden, kommt es jedoch vermehrt zu akuten Krisensituationen. Die daraus resultierenden Belastungen wirken sich negativ auf das berufliche und private Leben aus.

Deshalb ist es essenziell, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitenden gut zuhören, sie kennenlernen und Veränderungen stets im Auge behalten. Mache deinen Teammitgliedern deutlich, dass du für sie da bist und dich um sie sorgst. Auf diese Weise trägst du zu einer offenen Kommunikation bei und ermöglichst die Einleitung wirkungsvoller präventiver Maßnahmen.

2. Unterstützungsangebote machen

Zeige deinen Mitarbeitenden, dass dir als Führungskraft ihre körperliche und mentale Gesundheit am Herzen liegt, indem du Unterstützungsangebote für die gesamte Belegschaft bereitstellst.

Bringe für ein ganzheitliches Angebot verschiedene Stellen wie die Personalabteilung, das Gesundheitsmanagement und den Betriebsrat zusammen. Jede dieser Stellen hat ein Interesse daran, dass die Belegschaft auch in Krisenzeiten gesund und somit motiviert und produktiv bleibt.

Tragt gemeinsam zusammen, welche Beratungs- und Hilfsangebote bereits existieren und frage deine Teammitglieder, welche Form der Unterstützung sie sich darüber hinaus wünschen. Kombiniere interne Anlaufstellen mit externen Angeboten wie EAPs, um deinen Mitarbeitenden genau die Unterstützung zu bieten, die zu ihren Bedürfnissen passt. Richte dich explizit nach den Bedürfnissen deiner Teams, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.

3. Die Vorteile der Digitalisierung nutzen

Gerade jetzt, wo die Arbeit von zu Hause zunimmt und Mitarbeitende öfter isoliert sind, ist eine Mischung aus Vor-Ort-Angeboten und digitalen Tools sinnvoll, um alle im Unternehmen abzuholen. Digitale Unterstützungsangebote lassen sich in vielen Fällen einfach und schnell in die Unternehmensprozesse integrieren und ermöglichen es Führungskräften, ihren Teams jederzeit und von überall zu helfen.

Mit Evermoods Web-App bündelst du als Führungskraft alle Angebote zur Mitarbeiterunterstützung an einem zentralen Ort. Hier kannst du informative sowie präventive Inhalte in einer Wissensbibliothek teilen, auf die Teammitglieder rund um die Uhr zugreifen können. In dringenderen Fällen und dort, wo persönliche Beratung gewünscht ist, können Mitarbeitende direkt über Evermood in wenigen Klicks Kontakt zu den richtigen Anlaufstellen im Unternehmen aufnehmen. Eine anonymisierte Auswertung der Nutzungsdaten gibt dir zudem einen detaillierten Einblick in den Gesundheitszustand deiner Teams und ermöglicht eine gezielte Ableitung weitere hilfreicher Maßnahmen.


Ermögliche deinen Beschäftigten, Herausragendes zu leisten und dabei gesund und motiviert zu bleiben.