Remote Work: Wie HR sich anpassen muss
In den letzten Jahren hat sich Remote Work von einem Randphänomen zu einem zentralen Aspekt der modernen Arbeitswelt entwickelt. Eine Vielzahl an Belegschaften arbeitet mittlerweile zumindest teilweise aus der Ferne und Unternehmen weltweit profitieren in Form von Flexibilität, Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Doch diese Entwicklung stellt auch die Personalabteilungen vor neue Herausforderungen. Wie muss sich HR also an diese neue Arbeitswelt anpassen?
1. Neue Rekrutierungsstrategien
Wenn der Arbeitsplatz überall sein kann, erweitert sich auch der Talentpool. HR muss in der Lage sein, Kandidat:innen aus aller Welt zu identifizieren, zu prüfen und einzustellen. Das bedeutet auch, dass herkömmliche Interview- und Einstellungsverfahren modifiziert oder hinterfragt werden müssen, um die Besonderheiten von Remote Work zu berücksichtigen.
2. Anpassung der Onboarding-Prozesse
Eine neue Mitarbeiterin, die von zu Hause aus arbeitet, kann nicht einfach durch die Bürotüren gehen und von Kolleg:innen begrüßt werden. HR muss sicherstellen, dass auch aus der Ferne eine effektive Einarbeitung und Integration in die Unternehmenskultur stattfindet. Unterstützen können dabei z.B.:
Digitale Onboarding-Plattformen
- Einsatz von spezialisierten Softwarelösungen, um den Onboarding-Prozess zu digitalisieren und Hilfsmaterialien zu Verfügung zu stellen.
Willkommenspakete
- Versand von Merchandise, Informationsmaterialien oder Technikausstattung direkt nach Hause.
Mentoren- oder Buddy-Systeme
- Zuweisung eines erfahrenen Teammitglieds, das den oder die neue:n Kolleg:in während der Einarbeitungsphase begleitet.
3. Fortbildung und Weiterentwicklung
Mit der Zunahme von Remote Work wird es außerdem immer wichtiger, die Beschäftigten in den richtigen digitalen Tools und Technologien zu schulen. Denn nicht alle verfügen über die gleichen digitalen Grundkompetenzen. Gleichzeitig muss HR sicherstellen, dass auch Soft Skills wie Selbstmanagement und Kommunikation in virtuellen Teams geschult werden.
4. Aufbau einer inklusiven Kultur
Ein verteilt arbeitendes Team kann Herausforderungen in Bezug auf Kommunikation, Zusammenarbeit und Teamgefühl mit sich bringen. HR muss daher Strategien entwickeln, um sicherzustellen, dass sich alle Mitarbeitenden einbezogen und geschätzt fühlen — unabhängig von ihrem Standort. Helfen können dabei beispielsweise:
- Regelmäßige Check-ins und Feedback-Runden
- Klare Kommunikationsrichtlinien
- Feedback-Kanäle
- Flexible Arbeitszeiten
- Transparenz und Offenheit
6. Betonung des Wohlbefindens und der Work Life Balance
Wenn das Zuhause auch der Arbeitsplatz ist, können die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben leicht verschwimmen. HR hat die Aufgabe, Ressourcen und Unterstützung bereitzustellen, um zu garantieren, dass die Mitarbeiter gesund und ausgeglichen bleiben. Hier bietet sich die Work Life Plattform von Evermood an:
Organisationen stellen ihren Beschäftigten mit Evermood nicht nur qualitativ hochwertige, kostengünstige und bedarfsgerechte Unterstützung zu Verfügung — die Einführung von Evermood zeigt auch, dass das Unternehmen seine Belegschaft wertschätzt, was wiederum zu einem stärkeren Engagement und einer höheren Bindung von Mitarbeitenden führt:
- 98 % der befragten Nutzer:innen bestätigen, dass Evermood ihren Arbeitgeber attraktiver macht.
- 95 % der Nutzer:innen geben außerdem an, dass ihnen die Inhalte der Mediathek im Alltag weiterhelfen.
Vor der Einführung von Evermood wusste weniger als die Hälfte der Beschäftigten, an wen sie sich in herausfordernden Lebenslagen wenden können. Nach der Einführung von Evermood stieg dieser Anteil auf 79 %.
Die Anpassung an Remote Work ist nicht nur eine Frage der Technologie oder der Arbeitsweise – sie betrifft das Herzstück dessen, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden rekrutieren, schulen, managen und unterstützen. Während sich die Arbeitswelt weiterentwickelt, muss HR proaktiv bleiben, um den Anforderungen dieser neuen Ära gerecht zu werden.